2009 - Schützengau Mittelmain

Schützengau Mittelmain
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Gauversammlung 2009

Schützengau: Ehrungen und Nachwahlen
Bei der Gauversammlung in Bischbrunn zeichneten Gauschützenmeister Thomas Müssig und stellvertretender Bezirksschützenmeister Norbert Schinzler zahlreiche Schützen für ihre langjährige ehrenamtliche Tätigkeit aus:
Friedbert Weierich und Raimund Blum (SV Bischbrunn) sowie Heinz Sprenger (SV Partenstein) mit der Gauehrennadel in Silber; Leo Seidenspinner (SV
Neubrunn) mit der Ehrennadel in Gold; Karl Schmitt und Denise Schmitt (SV Lohr) mit der Verdienstnadel des Deutschen Schützenbundes. Alfred Liebler (KKS Lengfurt) erhielt die Ehrennadel des Deutschen Schützenbundes in Gold für 50 Jahre Vorstandstätigkeit.
Meisterschützenabzeichen wurden verliehen an: Andreas Väth, Benedikt Roth, Nathalie Bols, Erich Bols, Simon Franz, Björn Zink, Felix Schneider, Thorsten Englert, Kathrin Weierich, Klaus Kirchner, Maiko Hecker, Lukas Kirchner, Marcel Huber, Hermann Meder, Dieter Fleckenstein, Rudi Kirchner, Marco Lehrrieder, Wolfgang Meckel, Thomas Müller, Felix Hörning, Gottfried Hörning, Christian Rücker und Michael Konrad.
Nach dem altersbedingten Ausscheiden von Fritz Leppig wurde in Sven Weigand vom SV Partenstein ein neuer Gausportleiter gefunden und einstimmig gewählt. Neuer Pressereferent des Schützengaus ist Lothar Pfaff (SG Marktheidenfeld).
L.P.
Für jahrzehntelange Verdienste im Ehrenamt und hervorragende sportliche Leistungen wurden bei der Jahresversammlung des Schützengaus Mittelmain diese Mitglieder ausgezeichnet.
Foto: Lothar Pfaff

Schützen schwören auf Treue zum Gesetz
Amoklauf von Winnenden auch in Bischbrunn präsent -- Freude über Mitgliederzuwachs
Bischbrunn.
Der Amoklauf von Winnenden war bei der Jahresversammlung des Schützengaus Mittelmain am Samstagabend im Bischbrunner Schützenhaus stets präsent. Schon Bürgermeister Richard Krebs ging in seinem Grußwort darauf ein und betonte, die Schützen hierzulande gingen gewissenhaft mit ihrem Sport um, und warnte vor voreiligen Schlüssen. Gleiches betonten auch Gauschützenmeister Thomas Müssig und der stellvertretende Bezirksschützenmeister Norbert Schinzler. Müssig gedachte ausdrücklich bei der Totenehrung auch der Opfer von   Winnenden. Zuvor hatte der frühere Gausportleiter Fritz Leppig erneut an alle Schützenmeister den Text des Waffengesetzes für die Aufbewahrung von Waffen verteilt. Darin steht schon im ersten Satz, dass Waffen und Munition sicher vor dem Zugriff Unberechtigter und Dritter aufzubewahren sind.
Die Gauversammlung war sich aber auch darin einig, dass man den Bezirksschützentag am Sonntag, 29. März, in Marktheidenfeld nach Brauch und Herkommen ausrichten solle. Der Vorschlag, auf eine Musikkapelle zu verzichten, oder an den Schützenfahnen einen Trauerflor anzubringen, wurde abgelehnt. Man habe sich schließlich nichts vorzuwerfen, die Schützen hierzulande seien auf das Gesetz eingeschworen und hielten sich auch danach. Man werde aber sowohl in der Kirche bei den Fürbitten sowie bei der Versammlung in der Aula der Realschule im Totengedenken die Opfer von Winnenden mit einbeziehen.
Bestimmt wurde die Gauversammlung vor allem von Rechenschaftsberichten der Vorstandsmitglieder. Gauschützenmeister Thomas Müssig berichtete nicht ohne Stolz, dass der Schützengau Mittelmain, der die ehemaligen Landkreise Lohr und Marktheidenfeld umfasst, der einzige sei, der noch einen Mitgliederzuwachs zu verzeichnen habe. Zwischen Langenprozelten und Dorfprozelten, zwischen Neubrunn, Helmstadt und Birkenfeld, seien 35 Mitglieder neu eingetreten, weshalb der Schützengau zurzeit 3534 Mitglieder zählt.
Auch für die Schützenjugend gibt es viele Aktivitäten, ebenso für die Schützinnen. Und sportlich ist der Gau   ungeheuer stolz auf die Birkenfelder Schützen, die in der Disziplin Laufende Scheibe den Deutschen Meister und die Deutsche Vizemeisterin stellten.
Finanziell auf soliden Beinen, wie Gauschatzmeister Dieter Spiegel berichtete, ist man dennoch etwas sauer auf die Landesleitung in München, die den Beitrag für Jugendliche um zwei Euro erhöht hat. Diese zwei Euro müssen die Vereine nach München abführen, was den stellvertretenden Bezirksschützeneister Norbert Schinzler ("Ich ärgere mich selber") ebenso erregte, wie Gauschützenmeister Thomas Müssig: "
Die Zeiten sind momentan nicht die rosigsten, und dann erhöhen die noch die Beiträge."
Im weiteren Verlauf der Versammlung ging es um eine qualifizierte Standaufsicht, um die Vergabe für das Gauschießen sowie die Meisterschaftsfeier und natürlich wieder um Winnenden: "Wir schießen auf Karten und nicht auf Menschen", so Gauschützenmeister Thomas Müssig, der seine Schutzenmeister und Mitglieder darauf   einschwor, "das jeder mit seiner Waffe so umgeht, dass kein anderer drankommt."
Lothar Pfaff
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